Nachdem sich immer mehr abzeichnete, dass sich die Lebensentwürfe meiner Freundin und mir in völlig andere Richtungen bewegen, trennte ich mich von ihr im Februar.2012. Eigentlich war ich der Meinung, dass sich damit die Flüge nach Indonesien erledigt hätten. Bis im April 2012 dann ein unglaubliches Angebot einer deutschen Airline kam. Im Scherz erzählte ich davon meinen Eltern und so kam es, dass meine Mutter den im Vorjahr gestrichenen Trip doch noch machen wollte. Also mal eben die Tickets gebucht, ein Direktflug von München nach Jakarta. Und dann ging's an die Planung. Das grobe Gerüst stand schon mal: 2 Übernachtungen in Jakarta, dann weiter mit dem Zug nach Yogyakarta. Dort ebenfalls zwei Übernachtungen, Sightseeing und dann weiter mit dem Zug nach Banyuwangi. Von dort mit Bus und Fähre nach Bali übersetzen, Bezug des gemieteten Hauses, Weiterflug nach Perth. Dort sollten drei Übernachtungen für ein langes Wochenende sorgen bevor es dann zurück nach Seminyak auf Bali ging. Dann zweieinhalb entspannte Wochen auf Bali mit etwas Sightseeing und viel Erholung bevor es dann mit dem Flieger zurück nach Jakarta gehen sollte, wo man dann zum Ausklang der Reise nochmal zwei Übernachtungen verbringen würde. Soweit die Planung, doch schon beim Feriendomizil auf Bali gingen die Probleme los. Das Häuschen meiner Ex stand nicht zur Verfügung, also musste etwas anderes her. Und es dauerte eine ganze Weile bis ich etwas passendes fand: einen 120qm Bungalow auf einem 800qm Grundstück in Seminyak, gerade mal fünf Minuten zu Fuß vom Strand für 200€/Woche. Bingo... Und bei der Buchung stellte sich heraus, das Anwesen gehörte einer deutschen Ärztin.
Doch es gab auch weniger schöne Momente. Im August bekam ich eine Mail der Airline, in der mir mitgeteilt wurde, dass unser Flug umgebucht wurde, anstelle eines Direktfluges von München nach Jakarta sollten wir nun von München über Frankfurt und Singapur nach Jakarta fliegen. Also schnell mal bei der Airline angerufen und nachgefragt, ob man die Sache nicht etwas vereinfachen könnte. Denn anstatt mit dem Zug nach München zu fahren, um von dort nach Frankfurt zu fliegen, könnte man doch auch mit dem AirRail-Ticket gleich nach Frankfurt fahren. Die Dame im CallCenter fand die Idee auch ganz schick und wollte mir dann auch gleich ein neues AirRail-Ticket zukommen lassen. Doch irgendwie konnte sie das Ticket im System nicht finden und meinte, ich sollte es über die Deutsche Bahn ändern lassen. Kein Problem, die DB-Hotline angerufen, wo man mir nach Schilderung des Falles sagte, ich müsse das AirRailTicket über die Airline ändern lassen. Das Spiel ging dann noch zweimal hin und her bevor ich es bleiben ließ. Und meine Mutter fand das mehrmalige Umsteigen spannend. Naja, dann lassen wir uns mal überraschen, wie das am 8. Dezember 2012 wird...
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