Um 9 Uhr mogens machten meine Freundin und ich uns auf den Weg zum Frühstück, das in der Reward-Night nicht inklusive ist und mit 15 US-$ extra zu Buche schlug. Dafür gab es dann ein reichaltiges Buffet gespickt mit asiatischen Köstlichkeitem wie Nasi Goreng, Sushi und anderen Gerichten, frischen Obst, einer Saftbar und einer reichhaltigen Auswahl an verschiedenen Konfitüren, Wurstsorten, Brotsorten, Yoghurts und als interessante Abwechslung ein Teil eines ehemaligen Bienenstocks aus dem der Honig in eine Schüssel lief. Danach haben wir uns bis kurz vor 12 Uhr nochmal auf's Zimmer verzogen und um 12 Uhr dann ausgecheckt. Mit einem Silverbird ging's dann zum vorläufigen Höhepunkt der Reise: das Shangri-Là Jakarta.
Diesmal wurde kein Kompromiss eingangen und ein Zimmer im Horizon-Club gebucht. Das sind besonders exklusive Zimmer und Suiten, die neben der gehobeneren Ausstattung (wie einem 42" LCD-TV mit mehr als 60 verschiedenen Programmen) auch mit einigen weiteren Annehmlichkeiten aufwarten. So steht dem Gast in der Zeit zwischen 16 und 20 Uhr in der Horizon Club Lounge der sogenannte High Tea zur Verfügung: kleine Snacks wie Sushi, Satay-Spieße usw, verschiedene Desserts, eine Auswahl an verschiedenen Fruchtsäften, Tees, Softdrinks und Cocktails und das alles für umme. Zudem kann der Gast des Horizon Clubs einen Check-in oder Check-out streßfrei in der Lounge vornehmen. Auch kann man sein Frühstück wahlweise in der Lounge einnehmen oder sich ins Erdgeschoß zur breiten Masse begeben. Und wie bei den anderen Zimmern des Shangri-Làs ist der Zugang zur hoteleigenen Diskothek B.a.t.S. in Höhe von 150.000 indonesischen Rupiah (knapp 13 Euro) im Preis auch mit inbegriffen.
Da uns beim Check-in bereits gesagt wurde, daß das Zimmer leider erst ab 14 Uhr zur Verfügung stehen würde, haben wir unsere Gepäck beim Consierge abgegeben uns ins in pralle Leben der Millionenstadt Jakarta gestürtzt, sprich im Stau eingereiht. In Tambrin City sollte es zu einem Schneider gehen, wo meine Herzdame mir ein indonesiches Hemd, ein Batik, maßfertigen lassen wollte. Für den Preis würde in Deutschland nicht einmal ein Baumwollhemd von C&A bekommen und dort wird mir edle Seide auf den Leib geschneidert. Nach Abnahme von unzähligen Maßen ging's dann wieder zurück in unsere Luxusherberge, wo wir dann auch gerade rechzeitig zum High Tea eintrafen. Danach nochmal schnell auf's Zimmer, ein wenig ausgeruht und dann ab in's B.a.t.S. wo diesmal verhältnismäßig wenig los war. So haben wir uns noch vor Mitternacht wieder veraschiedet und es uns am Pool bei einer sternklaren Nacht bei 28°C gemütlich gemacht.
Als Systemtechniker bekam ich das Angebot im Rahmen eines globalen Rollouts eines unserer Kunden nach Südostasien zu fahren. Stationen meiner Reisen sind Hong Kong, China, Taiwan, Südkorea, Indonesien und Malaysia. Und falls der Kollege ausfällt, der Thailand und Japan besuchen darf, dann würde ich gerne für ihn einspringen...
Freitag, 17. Dezember 2010
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Weiter in Richtung Asien
Nach einer relativ kurzen Nacht mit 6 Stunden Schlaf klingelte mich mein Wecker morgens um 6 Uhr aus dem Bett. Schnell geduscht und frische Klamotten angezogen und dann sollte es eigentlich noch für's Frühstück reichen. In weiser Voraussicht hatte ich es für 6 Uhr morgens bestellt, damit es dann auch wirklich um 6.30 Uhr bereit wäre. Dumm gelaufen, die Dame am Empfang teilte mir etwas überrascht mit, daß sie vergessen hatte, das Frühstück zu bestellen. Es würde aber nur ein paar Minuten dauern. Um 6.45 Uhr machte ich mich dann ohne Frühstück auf den Weg zum Flughafen. Als ich gerade in das Flughafen-Shuttle einstieg kam der Kellner vom benachbarten Restaurant mit einem Tablett ins Hotel...
Der Flughafen Doha ist dem rapiden Wachstum der Qatar-Airways nicht mehr ganz gewachsen, denn eine scheinbar endlose Schlange ging von knapp nach der Eingangstür quer durch die gesamte Abfertigungshalle, um sich dann in einem engen Bogen wieder zurück bis zu einem schmalen Durchgang zu winden, der dann zur Sicherheits- und der anschließenden Paßkontrolle führte. Im Duty-Free-Shop hatte ich dann noch einige Minuten, um den von meiner Freundin gewüschten Rum zu besorgen. Und dann kam die Suche nach dem Gate. Die Anzeigetafeln listeten um 8.00 Uhr morgens Flüge zwischen 7.05 und 7.45 Uhr auf. Mein Flug sollte um 8.35 Uhr gehen, also einmal das ganze Terminal ablatschen bitte. Zum Glück ist das Gebäude kaum größer als T1 + T2 in Stuttgart zusammen. Und nach einigen Minuten fand ich dann am Gate 22 auch tatsächlich meinen Flug. Nur die lange Schlange gefiel mir irgendwie gar nicht. Um 8.40 Uhr war ich dann endlich vor der Dame in der schicken Uniform angekommen als sie die mir die unheilsschwangeren Worte sagte: "There's a problem with your boarding pass, you'll need a new one. Please wait here..." Ich hatte 36 Stunden vor meinem Abflug in München den Online-Checkin von Qatar Airways ausprobiert und hatte mir für die beiden Flugabschnitte jeweils Gang-Plätze in der ersten Reihe der Economy-Class in Reihe 16 herausgesucht. Als ich einige Minuten später meinen neuen Boarding-Pass hatte, laß ich anstelle 16G nun 01K und dachte so bei mir, daß man wegen es eines Fensterplatzes doch nicht unbedingt gleich einen neuen Boarding-Pass ausstellen muß. Bis mir plötzlich auffiel, daß das 01K und nicht 16K stand, ich hatte ein Upgrade auf die Business-Class bekommen. Da war das versäumte Frühstück schnell vergessen :-)
Vom eigentlich Flug habe ich nicht allzu viel mitbekommen, denn die Sitze in der Business-Class ließen sich fast zu einem richtigen Bett einstellen. In Verbindung mit den Kopfhörern mit Geräusch-Filter ergab sich ein völlig neues Schlafgefühl. Die 9 Stunden Flug nach Jakarta vergingen damit wirklich wie im Schlaf. Selbst die Turbulenzen beim Anflug auf Jakarta waren auf einmal viel angenehmer als beim letzten Mal :-)Und auch am Flughafen Soekarno-Hatta in Jakarta hatte das Upgrade noch einen netten Nebeneffekt. Denn erst steigt die First- und Business-Class aus, dann erst die Economy-Class. Somit war die Schlange am Schalter für das Visum beim Ankunft ziemlich kurz und nach nicht mal fünf Minuten hatte ich mein Visum. Also weiter zum Schalter der Einwanderungsbehörde "Imigrasi" und schon wieder eine Überraschung. Ein Beamter, der auf dem Weg dorthin stand, warf ein kurzen Blick in meinen Pass, sah, daß ich bereits nach Februar 2010 schon einmal nach Indonesien eingreist bin und somit die Fingerabdrücke und ein biometrisches Bild bereits in deren Datenbank ist und verwies mich an den Schalter für Diplomaten und Crew-Mitglieder wo ich dann noch den obligatorischen Stempel für die Einreise in meinen Pass bekam.
Und dann begann das große Warten. Da mein Koffer schätzungsweise als einer der ersten Koffer der Economy-Class in die Maschine nach Jakarta verladen wurde dauerte es fast ein Stunde, bis ich endlich meinen koffer auf dem Gepäckband in Empfang nehmen konnte. Und nach über einer Stunde konnte ich dann endlich meine Herzdame wieder in meine Arme schließen. Schnell noch ein Silverbird-Taxi gebucht und ab ins Hotel. Da ich ausreichend Prämien-Punkte gesammelt hatte, ging es für eine Nacht in's Intercontinental Midplaza Jakarta. So läßt's sich leben :-)
Der Flughafen Doha ist dem rapiden Wachstum der Qatar-Airways nicht mehr ganz gewachsen, denn eine scheinbar endlose Schlange ging von knapp nach der Eingangstür quer durch die gesamte Abfertigungshalle, um sich dann in einem engen Bogen wieder zurück bis zu einem schmalen Durchgang zu winden, der dann zur Sicherheits- und der anschließenden Paßkontrolle führte. Im Duty-Free-Shop hatte ich dann noch einige Minuten, um den von meiner Freundin gewüschten Rum zu besorgen. Und dann kam die Suche nach dem Gate. Die Anzeigetafeln listeten um 8.00 Uhr morgens Flüge zwischen 7.05 und 7.45 Uhr auf. Mein Flug sollte um 8.35 Uhr gehen, also einmal das ganze Terminal ablatschen bitte. Zum Glück ist das Gebäude kaum größer als T1 + T2 in Stuttgart zusammen. Und nach einigen Minuten fand ich dann am Gate 22 auch tatsächlich meinen Flug. Nur die lange Schlange gefiel mir irgendwie gar nicht. Um 8.40 Uhr war ich dann endlich vor der Dame in der schicken Uniform angekommen als sie die mir die unheilsschwangeren Worte sagte: "There's a problem with your boarding pass, you'll need a new one. Please wait here..." Ich hatte 36 Stunden vor meinem Abflug in München den Online-Checkin von Qatar Airways ausprobiert und hatte mir für die beiden Flugabschnitte jeweils Gang-Plätze in der ersten Reihe der Economy-Class in Reihe 16 herausgesucht. Als ich einige Minuten später meinen neuen Boarding-Pass hatte, laß ich anstelle 16G nun 01K und dachte so bei mir, daß man wegen es eines Fensterplatzes doch nicht unbedingt gleich einen neuen Boarding-Pass ausstellen muß. Bis mir plötzlich auffiel, daß das 01K und nicht 16K stand, ich hatte ein Upgrade auf die Business-Class bekommen. Da war das versäumte Frühstück schnell vergessen :-)
Vom eigentlich Flug habe ich nicht allzu viel mitbekommen, denn die Sitze in der Business-Class ließen sich fast zu einem richtigen Bett einstellen. In Verbindung mit den Kopfhörern mit Geräusch-Filter ergab sich ein völlig neues Schlafgefühl. Die 9 Stunden Flug nach Jakarta vergingen damit wirklich wie im Schlaf. Selbst die Turbulenzen beim Anflug auf Jakarta waren auf einmal viel angenehmer als beim letzten Mal :-)Und auch am Flughafen Soekarno-Hatta in Jakarta hatte das Upgrade noch einen netten Nebeneffekt. Denn erst steigt die First- und Business-Class aus, dann erst die Economy-Class. Somit war die Schlange am Schalter für das Visum beim Ankunft ziemlich kurz und nach nicht mal fünf Minuten hatte ich mein Visum. Also weiter zum Schalter der Einwanderungsbehörde "Imigrasi" und schon wieder eine Überraschung. Ein Beamter, der auf dem Weg dorthin stand, warf ein kurzen Blick in meinen Pass, sah, daß ich bereits nach Februar 2010 schon einmal nach Indonesien eingreist bin und somit die Fingerabdrücke und ein biometrisches Bild bereits in deren Datenbank ist und verwies mich an den Schalter für Diplomaten und Crew-Mitglieder wo ich dann noch den obligatorischen Stempel für die Einreise in meinen Pass bekam.
Und dann begann das große Warten. Da mein Koffer schätzungsweise als einer der ersten Koffer der Economy-Class in die Maschine nach Jakarta verladen wurde dauerte es fast ein Stunde, bis ich endlich meinen koffer auf dem Gepäckband in Empfang nehmen konnte. Und nach über einer Stunde konnte ich dann endlich meine Herzdame wieder in meine Arme schließen. Schnell noch ein Silverbird-Taxi gebucht und ab ins Hotel. Da ich ausreichend Prämien-Punkte gesammelt hatte, ging es für eine Nacht in's Intercontinental Midplaza Jakarta. So läßt's sich leben :-)
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Gen Osten
Heute ist es wieder soweit... drei lange Monate nach der Buchung des Tickets geht's heute wieder auf große Reise. Wie im April war das Ziel Indonesien. Doch vor den Flug hatte das Wetter erst einmal einen großen Haufen Schnee gesetzt und dann auch noch die Leuchten der Autobahnmeisterei irgendwo zwischen Ulm und München. Man sollte mich jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich bin den Jungs ja dankbar für den Job, den sie machen. Aber warum haben es die drei Schneepflüge nicht wie andere ihrer Kollegen auf die Reihe bekommen, eben nicht als mobile Straßensperre unterwegs zu sein? Und was ich ebenfalls ganz toll fand, daß mein Navi mir die ganze Zeit eine Umfahrungsroute für einen nicht existenten Stau vorschlug. Schwamm drüber, ich hab's ja dann doch noch gerade so zum Flughafen geschafft. Ab da ging's dann recht entspannt weiter. Der Schalter des Internet-Checkins hatte keine der an den Economy-Class Schaltern üblichen langen Schlangen und somit war der Checkin nach nicht mal 5 Minuten erledigt. Doch die Freude währte nur kurz, denn dann kam ja die allseits beliebte Sicherheitskontrolle. Ganz toll ist es, wenn dann ein übergelaunter Beamter dann nach einer gefühlten Ewigkeit des Anstehens in halb genuscheltem Bayrisch verkündigt, daß man sich an einer anderen Schlange anstellen sollte. Zu schade, daß der nette Herr kein Namensschild trug, ich hätte ihn zu gern als Mitarbeiter dem Monats vorgeschlagen.
Der Flug mit Qatar Airways hingegen verlief wie erwartet. Und selbst für die Economy-Class ist der Service nicht schlecht. Zwar kamen die Flugbegleiter meines Erachtens nicht ganz an die Servicequalität von Singapore Airlines heran, aber sie wsren deutlich besser als anderen Airlines, die deutlich mehr für's Ticket verlangen. Und um Welten besser als diese niederländische Möchtegern-Airline. Das Unterhaltungsprogramm hatte recht bunte Auswahl an Kinofilmen für alle Alterklassen zu bieten. Dazu noch ausgewählte Dokumentationen und Fernsehserien, Spiele und ein klasse Radio-Programm. So vergingen die sechs Stunden Flugzeit nach Doha wirklich wie im Fluge. Da mein Flug einen 13stündigen Aufenthalt in Doha vorsah, hatte ich beschlossen, mir eine Übernachtung in einem günstigen Hotel in Qatar zu gönnen. Die Enreiseformalitäten waren schnell erledigt, Kreditkarte vorgelegt, Beleg über 35 US-$ unterschrieben, Stempel in den Pass und das war's. Dummerweise hatte ich vor dem Verlassen des Terminals versäumt mich schlau zu machen, wo ich denn ein wenig Geld umtauschen könnte oder per Maestro-Karte am Geldautomaten ziehen könnte. So irrte ich ein wenig um den Flughafen herum, bis ich irgendwann auf die Idee kam, einen der vielen Sicherheitsbeamten zu fragen. Und schon wurde mir geholfen. Am Schalter wurden dann aus 50€ etwas über 235 Katar-Riyal. Jetzt fehlte mir eigentlich nur ein Taxi zum Hotel. Dumm nur, daß ich mich zu den wartenden Exekutiv-Taxis begeben hatte. Ok, man fährt nicht jeden Tag im Jaguar und umgerechnet 15 Euro waren den Spaß auch wert...
Der Flug mit Qatar Airways hingegen verlief wie erwartet. Und selbst für die Economy-Class ist der Service nicht schlecht. Zwar kamen die Flugbegleiter meines Erachtens nicht ganz an die Servicequalität von Singapore Airlines heran, aber sie wsren deutlich besser als anderen Airlines, die deutlich mehr für's Ticket verlangen. Und um Welten besser als diese niederländische Möchtegern-Airline. Das Unterhaltungsprogramm hatte recht bunte Auswahl an Kinofilmen für alle Alterklassen zu bieten. Dazu noch ausgewählte Dokumentationen und Fernsehserien, Spiele und ein klasse Radio-Programm. So vergingen die sechs Stunden Flugzeit nach Doha wirklich wie im Fluge. Da mein Flug einen 13stündigen Aufenthalt in Doha vorsah, hatte ich beschlossen, mir eine Übernachtung in einem günstigen Hotel in Qatar zu gönnen. Die Enreiseformalitäten waren schnell erledigt, Kreditkarte vorgelegt, Beleg über 35 US-$ unterschrieben, Stempel in den Pass und das war's. Dummerweise hatte ich vor dem Verlassen des Terminals versäumt mich schlau zu machen, wo ich denn ein wenig Geld umtauschen könnte oder per Maestro-Karte am Geldautomaten ziehen könnte. So irrte ich ein wenig um den Flughafen herum, bis ich irgendwann auf die Idee kam, einen der vielen Sicherheitsbeamten zu fragen. Und schon wurde mir geholfen. Am Schalter wurden dann aus 50€ etwas über 235 Katar-Riyal. Jetzt fehlte mir eigentlich nur ein Taxi zum Hotel. Dumm nur, daß ich mich zu den wartenden Exekutiv-Taxis begeben hatte. Ok, man fährt nicht jeden Tag im Jaguar und umgerechnet 15 Euro waren den Spaß auch wert...
Freitag, 7. Mai 2010
Shangri-Là Jakarta
Seitdem ich das Shangri-Là in Jakarta das erste Mal zum Besuch des B.a.t.S. (Bar at the Shangri-Là) betreten hatte, keimte in mir der Wunsch zumindest einmal eine Nacht in selbigen Hotel zu verbringen. Allerdings ergab sich während meiner Geschäftsreisen sich da nichts. Doch da mir der isländische Vulkanausbruch meine gesamte Reiseplanung durcheinander gewürfelt hatte, mußte ich ein wenig umdisponieren. Astri half mir bei der Buchung der Hotels in Jakarta, doch aufgrund eines Mißverständnisses blieb eine Übernachtung auf der Strecke. Und irgendwie schienen alle einigermaßen erschwinglichen Hotels ausgebucht zu sein. So suchte ich online nach einer Bleibe für eine Nacht und blieb dann beim Shangri-Là Jakarta hängen. Ein Zimmer im Executive-Floor wäre noch zu haben, für schlappe 300€. Die Alternativen waren aber nicht wirklich welche: die Präsidenten-Suite im Gran Melià für schlappe 2300€, eine Grand Suite im Grand Hyatt für 450€ usw. Also habe ich in den sauren Apfel gebissen und den Zimmer im Shangri-Là gebucht. Und mit einer entsprechenden Erwartungshaltung bin ich dort dann angekommen. Der Check-In lief schnell und problemlos. Und vermutlich zu schnell für den Room-Service, denn das Zimmer war noch nicht bereit, als wir ankamen. So durften wir uns dann in der Lounge einen Drink auf Kosten des Hauses gönnen. Ca. eine halbe Stunde später kam dann die Dame vom Empfang und meinte, daß das Zimmer nun bereit wäre. Also schnell nach oben... Die Karte in die Tür gesteckt und schon hatten wir Zutritt zu unserem 43qm Deluxe-Zimmer mit 42" LCD-TV, einer Dusche groß genug für eine Volleyballmannschaft und einem wunderschönen Ausblick aus dem 18. Stock auf den Hotelpool :-) Alle Zutaten für eine unvergeßliche Nacht waren da...
Sonntag, 25. April 2010
Es gibt Reis...

Samstag, 24. April 2010
Ulu Watu oder der Tempel der schnellen Reflexe
Ich hatte mich ja schon im vorherigen Post über den Beinamen Balis ausgelassen. Zwei Tage nach Ankunft auf der Insel der Götter stand dann der erste Trip zu einem der unzähligen Tempel an. Mit Freunden ging es nach Ulu Watu, da es dort neben einer faszinierenden Klippe auch spektakuläre Sonnenuntergänge zu sehen gibt. Zu viert in einem Suzuki Jimmy, der für indonesische Verhältnisse in einem Top-Zustand war ging's los. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann an der Tempelanlage an. Am Eingang mußten die Mädels Tücher als einen langen Rock umbinden während die Jungs nur einen "Gürtel" sich umbinden mußten. Nach kurzem Fußmarsch verabschiedeten wir uns von der breiten Masse, die gen Osten zum eigentlich Tempel zog, und gingen in Richtung des westlichen Endes der Insel. Von dort konnte man wunderbar sehen, daß der eigentliche Tempel auf einer Felsklippe gut 200m über dem Meer steht.
Aber viel interessanter sind die frei lebenden Affen dort. Die haben nämlich im Lauf der Zeit gelernt, daß Touristen Kappen oder Brillen gerne zurück haben wollen. Also klauen sie einem selbiges mit einem beherztem Sprung und verschwinden damit auf einen Ast. Dort warten sie dann bis Einheimische oder Touristen dann ihre Eigentum mittels Obststücken wieder zurückkaufen. Wobei sich dabei hin und wieder dramatische Szenen abspielen. Eine japanische Touristen ist dabei derart erschrocken, daß sie hysterisch schrie, worauf der diebische Affe sich vor Schreck in eine Baumkrone mit der Brille der Dame verkroch. Was das die Wiederbeschaffung deutlich erschwerte. Worauf dann ein Einheimischer mit einer Sandale nach dem Affen warf. Der ließ dann auf der Flucht die Brille fallen, worauf die Leute sich dann auf die Suche nach der Brille machten. Nach einer Weile fand sie dann jemand auf einem Busch und brachte sie der Dame wieder, die dann im Eilschritt die Anlage verließ... Und vor den Attacken ist niemand sicher. Einer der Affen versuchte sein Glück auch bei mir. Allerdings hatte ich meine Kamera um den Hals hängen, somit wäre er nicht weit gekommen und zudem habe ich ihn in aus dem Augenwinkel abspringen sehen, somit sprang er dank einer Körperdrehung einfach nur ins Leere. Der Affe nahm's sportlich und probierte sein Glück erfolgreich bei einem anderen Touristen, dem er die Baseball-Kappe stibizte...

Donnerstag, 22. April 2010
Die Insel der Götter

Tag 1 war dann mit Akklimatisierung und Ausschlafen eigentlich schon komplett ausgebucht, wäre da nicht noch die lästige Kleinigkeit des Einkaufens gewesen. Schließlich wohnten wir in einem Appartment und mußten somit uns selbst verpflegen. Für den ersten Einkauf nahmen wir uns ein Taxi und fuhren damit zu Carrefour. Der Fahrer wartete dort auf uns während wir unseren Einkauf erledigten, das hat echt was. Der Rest des Tages ist dann schnell erzählt: kochen, essen, schlafen, schwimmen und noch mehr schlafen
Mittwoch, 21. April 2010
Wieder in der Luft
Man sollte es ja kaum glauben, aber nach dem der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen mir meine Geburtstagsparty versaut hat und sich Deutschlands schnellster Minister seit Verteidigungsminister Scharping mit seinem Krisenmanagement mal so richtig blamiert hat, hat es nur vier Tage gedauert bis die Luft auf wundersame Weise wieder so rein war, daß man gefahrlos fliegen konnte. Liegt vermutlich daran, daß man dem Vulkan eine rote Feinstaubplakette verpasst hat ;-) Diesmal bin ich entgegen meiner Gewohnheit nicht mit der Star Alliance unterwegs, sondern nutzte die Gelegenheit herauszufinden, ob Emirates wirklich so toll ist, wie immer behauptet wird. Wobei die Unterschiede in der Holzklasse bei allen Airlines eher marginal sind. Der Sitzabstand basiert auch bei Emirates noch auf dem Normmenschen von 1837 oder so, jedenfalls kann der nicht größer als 1,60m sein. Und auf den Gangplätzen wird man genauso oft vom Personal angerempelt, wie bei anderen. Also was soll dann so toll sein? Zumindest das Entertainment-System ist nicht von schlechten Eltern, jede Menge aktuelle Kinofilme versüßen einem den Platzmangel. Gut, die 4,5 Stunden Aufenthalt in Dubai wären etwas zu knapp, um mal eben Downtown zu fahren wurde mir gesagt. Somit wurde aus der Fotosession mit dem Burj Kalifa oder das Luxus-Hotel Burj-al-Arab nichts und es blieb dann mir nur der Versuch auf einem Liegestuhl eine Runde zu schlafen oder den vermutlich weltgrößten Duty-Free-Shop zu erkunden. Um 4 Uhr morgens begann dann endlich das Boarding für meinem Weiterflug nach Jakarta. Und leider konnte ich den auf dem Flug von München nach Dubai begonnenen Film "G.I. Joe" leider nicht zu Ende schauen, da dieser auf dem Flug von Dubai nach Jakarta nicht verfügbar war...
Der Weiterflug von Dubai nach Jakarta verläuft, abgesehen vom geänderten Inflight Entertainment Paket, völlig ruhig und kurz nach 19 Uhr Ortszeit setzt die Maschine in Soekarno-Hatta auf. Die nächste Überraschung gab's dann bei der Einreiseprozedur. Zu den bisherigen Abläufen (Arrival Card ausfüllen, vorlegen, 25 US-Dollar zahlen und dann das Visum in den Paß geklebt bekommen) werden bei der Immigrasi neben der Vorlage des Rückflugtickets (in gedruckter Form) neuerdings auch noch Fingerabdrücke und ein schickes Fahndungsfoto abgenommen. Scheinbar können die indonesischen Behörden nichts mit den eletronisch gespeicherten Fingerabdrücken und dem Bild meines deutschen e-Passes anfangen. Egal, die Hürde wäre dann auch genommen. Dafür ist das Gepäck auch gerade erst am ankommen. Immer wieder klasse sind die Szenen am Anfang des Bandes, wenn die Leute um die besten Plätze streiten. Irgendwann kommt dann auch mein Koffer in Sicht und mit beherztem Griff hebe ich die 29,8kg vom Band. Ab zum Zoll und dann hinaus in die schwüle Hitze Indonesiens. Astri hatte gesagt, ich soll in der Ankunftshalle nach links rausgehen, sie würde da auf mich warten. Tja, da waren aber nur eine größere Anzahl von Taxifahrern, die auf Kunden warten. Also Mobiltelefon raus und nachgefragt, sie steckt im Stau... Willkommen in Jakarta :-)
Nach einer knappen Stunde traf dann auch Madame ein. Jetzt hieß es erstmal zum Terminal 3 zu kommen. Dafür gibt's einen kostenlosen Shuttle-Service mit einem Kleinbus, der so wie die Straßen Jakartas, permanent überfüllt ist. Aber der Vorteil ist, man kann so gut wie nicht darin umfallen. Naja, so schlimm kann's ja nicht sein, das Terminal 3 ist ja nur einen Steinwurf entfernt. Wobei Entfernungen in Indonesien relativ sind sowie Fahrzeuge im Spiel sind. Zu Fuß wären wir wahrscheinlich schneller gewesen, falls wir den Marsch durch die Abgase überlebt hätten.
Endlich am Terminal 3, ein schicker Neubau, allerdings sind noch nicht allzuviele Geschäfte da. Außer einigen Restaurants gibt's eigentlich nichts. Also weiter zum Schalter von AirAsia, wo wir uns dann nochmal etwa 90 Minuten langweilen durften. Al dann irgendwann doch noch das Gate geöffnet wurde gab's eine Flughafen-Rundfahrt mit dem Bus zum Flieger. Für den Fall, daß jemand noch nicht das Vergnügen mit AirAsia hatte, die sind sowas wie Ryanair für Asien. Entspechend geräumig war der Flieger. Plötzlich kam mir mein Platz in SQ25 Singapore - Frankfurt wieder richtig geräumig vor. Nach einem langweiligen Flug von 2.5 Stunden kamen wir dann kurz vor Mitternacht in Denpasar an. Koffer eingesammelt und dann raus zum Taxi-Stand. Der Rest war dann ein Kinderspiel. Und von den folgenden 12 Stunden weiß ich nichts mehr :-)
Der Weiterflug von Dubai nach Jakarta verläuft, abgesehen vom geänderten Inflight Entertainment Paket, völlig ruhig und kurz nach 19 Uhr Ortszeit setzt die Maschine in Soekarno-Hatta auf. Die nächste Überraschung gab's dann bei der Einreiseprozedur. Zu den bisherigen Abläufen (Arrival Card ausfüllen, vorlegen, 25 US-Dollar zahlen und dann das Visum in den Paß geklebt bekommen) werden bei der Immigrasi neben der Vorlage des Rückflugtickets (in gedruckter Form) neuerdings auch noch Fingerabdrücke und ein schickes Fahndungsfoto abgenommen. Scheinbar können die indonesischen Behörden nichts mit den eletronisch gespeicherten Fingerabdrücken und dem Bild meines deutschen e-Passes anfangen. Egal, die Hürde wäre dann auch genommen. Dafür ist das Gepäck auch gerade erst am ankommen. Immer wieder klasse sind die Szenen am Anfang des Bandes, wenn die Leute um die besten Plätze streiten. Irgendwann kommt dann auch mein Koffer in Sicht und mit beherztem Griff hebe ich die 29,8kg vom Band. Ab zum Zoll und dann hinaus in die schwüle Hitze Indonesiens. Astri hatte gesagt, ich soll in der Ankunftshalle nach links rausgehen, sie würde da auf mich warten. Tja, da waren aber nur eine größere Anzahl von Taxifahrern, die auf Kunden warten. Also Mobiltelefon raus und nachgefragt, sie steckt im Stau... Willkommen in Jakarta :-)
Nach einer knappen Stunde traf dann auch Madame ein. Jetzt hieß es erstmal zum Terminal 3 zu kommen. Dafür gibt's einen kostenlosen Shuttle-Service mit einem Kleinbus, der so wie die Straßen Jakartas, permanent überfüllt ist. Aber der Vorteil ist, man kann so gut wie nicht darin umfallen. Naja, so schlimm kann's ja nicht sein, das Terminal 3 ist ja nur einen Steinwurf entfernt. Wobei Entfernungen in Indonesien relativ sind sowie Fahrzeuge im Spiel sind. Zu Fuß wären wir wahrscheinlich schneller gewesen, falls wir den Marsch durch die Abgase überlebt hätten.
Endlich am Terminal 3, ein schicker Neubau, allerdings sind noch nicht allzuviele Geschäfte da. Außer einigen Restaurants gibt's eigentlich nichts. Also weiter zum Schalter von AirAsia, wo wir uns dann nochmal etwa 90 Minuten langweilen durften. Al dann irgendwann doch noch das Gate geöffnet wurde gab's eine Flughafen-Rundfahrt mit dem Bus zum Flieger. Für den Fall, daß jemand noch nicht das Vergnügen mit AirAsia hatte, die sind sowas wie Ryanair für Asien. Entspechend geräumig war der Flieger. Plötzlich kam mir mein Platz in SQ25 Singapore - Frankfurt wieder richtig geräumig vor. Nach einem langweiligen Flug von 2.5 Stunden kamen wir dann kurz vor Mitternacht in Denpasar an. Koffer eingesammelt und dann raus zum Taxi-Stand. Der Rest war dann ein Kinderspiel. Und von den folgenden 12 Stunden weiß ich nichts mehr :-)
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